Nur Zuhören war vorgestern
Die reCampaign 2024 wird keine Leistungsschau. Unser Anspruch: In jedem Programmpunkt bringen wir Menschen, Perspektiven und Aktionsideen neu zusammen. Wir lernen Neues kennen, wenden Gedachtes direkt an und bilden erste Progressive Allianzen.
Das war die reCampaign24!
Sprecher*innen
Auf Social Media informiert der 23-Jährige täglich über Relevantes aus Nachhaltigkeit/Klimaschutz, LGBTQ+ Rights und Social Media. Und zwar immer charmant, manchmal frech und stets maximal informativ. Schon 2021 bezeichnete VOGUE ihn als eine Person, „die unsere Gesellschaft gerade verändern“. Fabian versteht sich als Brückenbauer zwischen klassischem Journalismus und der Gen Z. Mit seinen Keynotes fördert er Diskurs, regt zum Nachdenken an und rüttelt als Aufmischer“ das Publikum wach.
Daniela Sepehri ist Deutsch-Iranerin aus Paderborn. Sie ist selbständige Social Media Beraterin, Moderatorin, Poetry Slammerin und Journalistin und setzt sich als Aktivistin für Menschenrechte in Iran ein sowie für eine antirassistische Gesellschaft und eine menschenrechtsgeleitete Migrationspolitik. Sie ist Mitinitiatorin des Patenschaftsprogrammms für politische Gefangene in Iran bei der Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help.
Magdalena Hess leitet seit einigen Jahren politische Kampagnen für Klimaschutz und Demokratie. Anfang März initiierte sie gemeinsam mit anderen jungen Aktivist*Innen den Hashtag #ReclaimTikTok- eine Initiative, um die Plattform nicht den Rechtsextremen zu überlassen. Sie kommt aus Offenburg, lebt in Berlin und studiert Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie.
Lisa Jaspers ist Gründerin des Fair Fashion Labels FOLKDAYS und Co-Initiatorin des Unlearn Business Lab. Sie hat außerdem die Initiative #fairbylaw gestartet, die sich für ein Lieferkettengesetz stark machte. Sie ist gemeinsam mit Naomi Ryland Co-Autorin des Buchs “Starting a Revolution – was wir von Unternehmerinnen über die Zukunft der Arbeitswelt lernen können“ und Mitherausgeberin des Buchs „Unlearn Patriarchy“. In diesem Buch hat sie das Kapitel „Unlearn Kapitalismus“ geschrieben.
Lakshmi Thevasagayam (sie/ihr) ist Tochter von Eelam-Tamilen und organisiert sich antirassistisch, dekolonial und antifaschistisch, v.a. in Klima- und Gesundheitsgerechtigkeitskämpfen. Sie fordert transformative Lösungen und Organisierung im Kampf gegen die extreme Rechte und bringt dabei ihre Erfahrungen aus Kämpfen wie dem Hambacher Forst, Lützerath Lebt, der Krankenhausbewegung und #WirFahrenZusammen mit.
Marcel Fratzscher ist Wissenschaftler, Autor und Kolumnist. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin ist u.a. Mitglied des High-level Advisory Board der Vereinten Nationen zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs). Seine inhaltliche Arbeit fokussiert sich auf Themen der Makroökonomie und Finanzmärkte, der Ungleichheit und der Globalisierung.
Christiana Bukalo ist die Co-Gründerin von Statefree. Statefree’s Mission ist es, Zugehörigkeit, Teilhabe und Gleichberechtigung für staatenlose Menschen zu schaffen. Staatenlose sind Personen, die von keinem Staat als Staatsangehörige anerkannt werden und demnach kaum Zugang zu ganz grundlegenden Rechten haben. Weltweit leben schätzungsweise 15 Mio Staatenlose, in Deutschland sind es über 126 Tausend. Für ihre Arbeit wurde Christiana zuletzt mit dem Creative Bureaucracy Award 2024 ausgezeichnet
Julius van de Laar ist Kampagnen- und Strategieberater mit langjähriger, internationaler Erfahrung. Er lebte 7 Jahre in den USA. Nach dem Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaften an der Furman University arbeitete er in den US-Präsidentschaftswahlkämpfen 2008 und 2012 als hauptamtlicher Wahlkämpfer für Barack Obama. Er berät Politiker, Wirtschaftsführer, und NGOs bei der Entwicklung von Strategien zur Erreichung ihrer Ziele: Wahlsiege, Wachstum und öffentliche Meinungsbildung.
Boto (Ben Okamoto) is an Australian born, half-Japanese Kundalini Activator, Performer, Musician, DJ, Club-Kid, Drag Queen, reiki healer and dancer based in Berlin. Combining many art forms and healing methods, at his core he is a teacher of heart-based consciousness, happiness and pleasure. His classes and dance-floors are heavily influenced by the Berlin Rave scene. Thousands of people have experienced the magic of his unique Pyramid Dance-floors around the world.
Nemo wirkt bei Wigwam als Kampagnenstratege und begleitet zivilgesellschaftliche Organisationen im Stricken guter Botschaften. Als Kommunikationspsychologe hilft er dabei, Menschen empathisch zu erreichen und die Lebenswelten „Anderer“ besser zu verstehen. All das, um Brücken zu bauen für progressive Ideen.
Mit dem Wigwam gemeinsam hat Nemo so Wahlkampagnen für die Grünen gebaut und Narrative entwickelt zu gesellschaftlichen Themen von sexuellem Kindesmissbrauch bis anti-muslimischen Rassismus.
Mit Ausdauer gräbt sich Lukas als Kommunikationstratege in neue Themengebiete rein und erschließt bei Wind und Wetter neue Horizonte. Sein Kompass, um durch die komplexen Landschaften der Kommunikation zu navigieren: Empathie und Neugier für das, was Menschen umtreibt und bewegt. Besonderes Interessengebiet: die Entwicklungen in Social Media und die Potenziale für die Zivilgesellschaft 🚀
Harm ist Geograph und Lateinamerikanist und seit Juli 2022 im Wigwam als Online Marketing Manager tätig. Die Laufbahn in der digitalen Kommunikation begann 2015 in der Hamburger Social Media Agentur „elbdudler“ im Community- und Social Media Management. Seit 2018 plant, konzipiert und setzt Harm hauptsächlich digitale politische Kampagnen um, mit Fokus auf NGOs, dem öffentlichen Sektor und der Zivilgesellschaft.
Ist Head of Activism bei Amnesty International Deutschland, Supervisorin und Moderatorin. Sie begleitet und initiiert Bündnis- und Beratungsprozesse in Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, bietet Leitungscoaching in NGO und Dachverbänden an zu den unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten, vor allem zur politischen Teilhabe und demokratischer Kultur. Das „Wir sind mehr“ Konzert in Chemnitz sowie das #unteilbar-Bündnis sind Beispiele dafür.
Weltoffenes Thüringen – In Thüringen hat sich ein landesweites breites Bündnis für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Vielfalt und Weltoffenheit gegründet. Wir möchten dieses Bündnis gerne stärker machen und für 2025 verstetigen.
Inken Behrmann und Valentin Ihßen bringen jahrelange Kampagnenerfahrung mit strategischem Know-How zusammen. In ihrem Podcast „Was tun?“ sprechen sie einmal im Monat mit linken Aktivist:innen über effektive Ansätze für progressiven Wandel. Ihr Wissen wollen sie nun auf der reCampaign24 einbringen: In ihrem Workshop geht es um progressive Allianzen gegen Rechts.
Robinson (er/ihm) ist Creative Director und Organisationsentwickler bei Wigwam. Nach seinem Designstudium und einigen Jahren in Branding- und Digitalagenturen hat er sich ganz der Kampagnen-Arbeit verschrieben, z.B. für Greenpeace, das BMFSFJ und Bündnis 90/Die Grünen. Als langjähriges Vorstandsmitglied bei Wigwam liegt sein Fokus immer mehr auf der Gestaltung von Veränderungsprozessen. Kein Wunder also, dass er sich momentan in der Organisationsentwicklung ausbildet.
Das Sozialkombinat Ost setzt sich für eine antikapitalistische, soziale und ökologische Gesellschaft ein, indem es durch kreative Aktionen, Vernetzung und politische Bildung Umverteilung, demokratische Mitbestimmung und Vergesellschaftung fördert. Der Sozialfonds für Magdeburg soll schnelle, unbürokratische Hilfe für armutsbetroffene Haushalte bieten, um Nebenkosten, Mobilität und andere Ausgaben zu decken, ohne Bedürftigkeitsprüfung. Die Stadt soll diesen finanzieren.
Ich bin Referent für Jugendbildung und Öffentlichkeitsarbeit bei der Bildungsinitiative Ferhat Unvar. Die Bildungsinitiative wurde von der Mutter von Ferhat Unvar nach dem schrecklichen rassistischen Anschlag vom 19. Februar 2020 in Hanau ins Leben gerufen. Wir arbeiten bundesweit aktiv für eine Gesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung.
Daniel Heinz ist Aktivist und Wissenschaftler aus Berlin. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion migrierten seine Eltern aus Kasachstan nach Deutschland. Ohne Ausbildung nach der Hauptschule trat er einer Gewerkschaft bei und politisierte sich antifaschistisch. Seit über zehn Jahren ist er als Politischer Bildner tätig, u.a. bei der Bildungsstätte Anne Frank zu Radikalisierung, Rassismus und Antisemitismus. An der Uni Osnabrück erforscht er als Doktorand Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte.
„Wir alle können Veränderungen bewirken“ – daran glaube ich fest und helfe seit fast einem Jahrzehnt Menschen dabei, genau das zu tun. Ich unterstütze Petitions-Startende dabei, Aufmerksamkeit für wichtige Themen in der Öffentlichkeit und im Parlament zu schaffen. Eine aktive Zivilgesellschaft ist für eine Demokratie unabdingbar, weshalb ich NGOs und Bündnissen als Expertin für Kampagnen zu mehr Wirkung verhelfe.
Simon engagiert sich seit den späten 2000ern in unterschiedlichen sozialen Bewegungen und hat 2021 den Movement Hub mitbegründet, der Gruppen mit Zuschüssen, Ressourcen, Beratung, strategischem Austausch und vielem mehr unterstützt. Beim Schmieden progressiver Allianzen glaubt Simon an Geduld und an die Stärke solidarischer Beziehungen.
Quyên Vo lebt in Leipzig und ist politische Bildnerin, Moderatorin und Projektmitarbeiterin bei JUGENDSTIL*, einem Projekt, das junge, (post-)migrantische Menschen in Ostdeutschland bei ihrer Selbstorganisation unterstützt. Sie studiert Ethnologie und Linguistik und beschäftigt sich mit Fragen der Dekolonisierung kultureller Institutionen, globalen Machtverhältnisse und Allianzen und Widerständen in der ostdeutschen Migrationsgeschichte.
Philipp engagiert sich seit über 20 Jahren für Menschenrechte, Bewegungsfreiheit und Klimagerechtigkeit. War viele Jahre als Aktionstrainer in sozialen Bewegungen aktiv. Gibt Workshops zu kreativen Aktionsformen und arbeitet als Projektkoordinator für Vereine, Initiativen und Organisationen. Er ist überzeugt, dass eine aktive Zivilgesellschaft wegweisend für eine gerechtere Zukunft ist.
Florian Engel ist Mitbegründer und Geschäftsführer bei More Onion – der Agentur für digitale Mobilisierung. Seit 2008 hat Florian als gelernter Designer viele verschiedene Hüte getragen. Darunter war die strategischen Konzeption von Kampagnen für Organisationen wie Greenpeace, die technische Leitung der Software hinter einer der ersten erfolgreichen Europäischen Bürger*innen-Initiative und der Optimierung von digitaler Mobilisierung für internationale Gewerkschaften.
Luise Lange-Letellier leitet die Abteilung Kommunikation und Fundraising bei CORRECTIV. Mit einem Studium der technikwissenschaftlichen Soziologie beschäftigt sie sich mit der Wirkung von Digitalisierung auf Kommunikation und Gesellschaft. Bei CORRECTIV ist sie seit 2016 und baute die Bereiche Kommunikation und Fundraising mit auf und entwickelt sie weiter. Ihr Fokus liegt darauf, wie CORRECTIV am besten für eine starke Demokratie wirken und Räume für Austausch und Diskussion schaffen kann.
Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger ist Partner der Kanzlei Geulen & Klinger in Berlin. Er vertritt vor Gericht Umweltverbände in Verfahren der strategischen Prozessführung, dort vor allem im Klimaschutzrecht. Er ist Honorarprofessor der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Mitherausgeber der Zeitschrift für Umweltrecht sowie Mitglied des Gesetzgebungsausschusses für Umweltrecht des Deutschen Anwaltvereins e.V.
Das Programm openTransfer Zusammenhalt der Stiftung Bürgermut bietet eine Plattform für alle, die mit ihrer Arbeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Osten Deutschlands stärken. Das Programm öffnet Räume für Qualifizierung, Wissenstransfer und Vernetzung, von denen die Projektarbeit vor Ort profitiert. Wir unterstützen mit Kontakten und Methodenwissen und lernen selbst von und mit unseren Begegnungen dazu.
Nils Jansen leitet seit 6 Jahren das Investigativteam bei Greenpeace. Er ist Experte im Umgang mit Risiken, dem Aufbau von Quellen und dem Einsatz innovativer Methoden wie GPS-Tracking. Mit seinem 7-köpfigen Team aus Investigativ-Rechercheur:innen und -Journalist:innen brachte er u.a. die TTIP-Papiere ans Licht, dokumentierte undercover die Zerstörung von Neuwaren bei Amazon und identifizierte bei den jüngsten Geheimplan-Recherchen mit Correctiv Teilnehmer:innen und ein Bankkonto des Treffens.
Nina Schnider ist Herausgeberin und Gründerin von relevant.news, einer unabhängigen Plattform für lösungsorientierten Journalismus. Thema und Antrieb ihrer Projekte ist die Gestaltung des Miteinanders und der Demokratie von morgen. Die gebürtige Schweizerin ist auch Mitbegründerin von Demokratie21 und Faktor D – dem Netzwerk für Demokratie in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Evi Folak ist seit 10 Jahren bei Greenpeace – in unterschiedlichen Teams, Rollen und Funktionen. Ihre Herzensaufgabe ist seit einigen Jahren die Suche nach neuen inspirierenden Menschen für Greenpeace und Moderation.
Hannah beschäftigt sich bei der Initiative Offene Gesellschaft und als Leitung der deutschen Geschäftsstelle des Demokratie-Netzwerks Faktor D seit langem damit, wie progressive Kräfte besser strategisch zusammenwirken. Ihr ist wichtig, gesellschaftlichen Diskurs mit empirisch gestützter Praxis zu verbinden. Das tut sie mit Formaten und Räumen für Dialog, Deliberation und demokratische Teilhabe. Hannah hat in Berlin, Barcelona und New York Soziologie und Politikwissenschaften studiert.
Max von Abendroth is Senior Advisor for Europe & Germany at the Media Development Investment Fund, MDIF. He is the former Executive Director of the European Magazine Media Association, EMMA, and the Donors and Foundations Networks in Europe, Dafne. He is passionate about building ecosystems for change at the intersection of democracy, climate change and social justice across the public sector, the private sector and civil society.
Dieter Rucht, Professor em. für Soziologie, war in München, Berlin, Paris, Cambridge (USA), Ann Arbor (USA) und Canterbury (England) tätig. Er ist Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Mitglied des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung in Berlin. Forschungsschwerpunkte: Politische Soziologie, Partizipation, soziale Bewegungen und soziale Konflikte, Protest.
Dr. Maximilian Oehl ist Mitbegründer und Geschäftsführer der Full-Service Agentur Media Force, die es sich als social business zur Aufgabe gemacht hat, Extremismus in den Sozialen Medien zu bekämpfen. Daneben ist er Co-Initiator und Executive Director der überparteilichen Organisation Brand New Bundestag. Während seines Jurastudiums gründete er die Refugee Law Clinic Köln sowie deren Dachverband. Für sein Sozialunternehmertum erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, mitunter das Ashoka Fellowship.
Dr. Hermann Falk ist promovierter Jurist und seit acht Jahren im Vorstand der gemeinnützigen GLS Treuhand. Darüber hinaus ist er seit 2024 Aufsichtsratsvorsitzender von Ökoworld, einem führenden Anbieter für nachhaltige Investments. Zuvor war er Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) sowie Stellvertretender Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen in Berlin. Ehrenamtlich engagiert er sich unter anderem als Vorstand der gemeinnützigen Naturstrom-Stiftung.
Sascha Müller-Kraenner ist seit 2015 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), einem führenden Umwelt- und Verbraucherschutzverband.Er ist außerdem Mitbegründer des Ecologic Institute, eines Thinktank für europäische und internationale Umweltpolitik.
Payal Parekh hat schon viele Kampagnen in mehreren Ländern und international entwickelt.Sie kennt sich mit erfolgreicher Strategieplanung und für sozialen Wandel aus, schreibt Texte dazu und gibt Trainings darüber. https://payalparekh.net/de/
Sarah-Isabella Behrens (sie/ihr, she/her) setzt sich als Managerin Bildungspolitik für die Öffnung von Wissenschaft ein und möchte Bildung im gesellschaftspolitischen Diskurs zur Förderung Freien Wissens voranbringen. Sie koordiniert das Bündnis Freie Bildung, welches eine Vereinigung verschiedener Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen ist, die sich für freie Bildung, frei zugängliche Bildungsmaterialien, offene Bildungspraktiken und offene Lizenzen in der Bildung einsetzen.
Als Texterin und Konzepterin für sozial-ökologische Kampagnen bei Wigwam sucht Nellie stets nach den passenden Worten. Denn die Worte, die wir wählen, können Räume für Verständnis und Offenheit schaffen, statt zu polarisieren. Dafür taucht sie tief in verschiedene Sprachen ein, um die vielfältigen Perspektiven von Menschen und ihre Lebensrealität besser zu verstehen. Ihr Ziel: Menschen und Worte kreativ zusammenbringen und eine Sprache (er)finden, die uns miteinander verbindet und voranbringt.
Gregor Hackmack ist Demokratie-Aktivist sowie Mitgründer und Vorstand der Petitions- und Kampagnenplattform innn.it. Auf innn.it läuft u.a. die Petition zur Prüfung eines AfD-Verbots mit mehr als 820.000 Unterschriften. Gregor ist außerdem Mitgründer des Fragen und Transparenzportals abgeordnetenwatch.de sowie Autor des Buches: Demokratie einfach machen – ein Update für die Politik. Hierin beschreibt er, wie wir unsere Demokratie stärken und gegen Rechtsextremisten absichern können.
Wera arbeitet in der Wigwam eG in den Bereichen Organisationsentwicklung und Webkonzeption. Sie war 2016 Gründungsmitglied der Genossenschaft, Aufsichtsratsvorsitzende und die letzten drei Jahre Vorstandsmitglied. Als ausgebildete Informatikerin und Tanzpädagogin verbindet sie analytische Ansätze mit Intuition und Körperarbeit. In ihren Prozessen geht es um Kooperation, Teilhabe, Ermächtigung und Verbindung.
Wouter engagiert sich bei der Initiative Offene Gesellschaft für politische Partizipation und konstruktiven Dialog. Durch den Tag der Offenen Gesellschaft motiviert er Menschen, sich in der Gesellschaft zu engagieren und ermutigt sie in ihrem Aktivismus. Er interessiert sich dafür, wie wir auf die manchmal aggressive und destruktive politische Stimmung mit einer „Politics of Joy“ reagieren können.
Anne-Sophie Waag, Dr. (sie/ihr, she/her) ist Bildungspsychologin und arbeitet als Referentin Bildungspolitik bei Wikimedia Deutschland e. V., dem Verein zur Förderung des freien Wissens. Sie setzt sich für Chancengleichheit beim Zugang zu Wissen und Bildung ein. Zentrale Ziele sind dabei die rechtliche und strukturelle Verankerung der Prinzipien freier, offener Bildung (OER/OEP) im Bildungssystem und die gemeinwohlorientierte Ausrichtung (digitaler) Bildungsvorhaben.
Gemeinsam mit anderen Kolleg*innen werde ich einen Workshop zum Thema „Lernen sich zu verbinden“ geben. Dabei geht es mir vor allem darum mit kleinen Übungen in eine verbindende Erfahrung zu kommen – auch wenn unterschiedliche Perspektiven und Meinungen im Raum sind. Wie können wir trotz konträrer Ansichten, daraus eventuell resultierenden schwierigen Gefühlen und Wertungen in Kontakt und in Verbindung kommen? Was sind vielleicht aber auch Grenzen?
Mareike wirkt als Projektleiterin, Organisationsentwicklerin und Moderatorin bei Wigwam. Seit mehr als 10 Jahren begleitet sie zivilgesellschaftliche Organisationen und Social Startups bei Gründungs- und Veränderungsprozessen mit der Absicht zu einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft beizutragen. Seit 2024 ist Mareike Mitglied im Vorstand der Wigwam eG.
(sie/ihr) Als Campaignerin und Koordinatorin für junges Engagement bei Oxfam Deutschland erkunde ich Wege, um das freiwillige Engagement mit Oxfam für eine gerechte und nachhaltige Welt ohne Armut ansprechend, zugänglich und inklusiv für junge Erwachsene unterschiedlicher Backgrounds zu gestalten und Barrieren für freiwilliges Engagement abzubauen. Mir liegt dabei besonders am Herzen, dass junge Erwachsene ihr Engagement aktiv mitgestalten können.
Matthias Laurisch ist Leiter des Fachbereichs Engagement und Verbandsentwicklung in der NABU-Bundesgeschäftsstelle. Der Dipl.-Soziologe ist zertifizierter Freiwilligenkoordinator und Betzavta-Demokratietrainer. Er ist in der Jugendverbandsarbeit groß geworden und war dort viele Jahre ehrenamtlich aktiv. Bevor er 2020 zum NABU kam, arbeitete er viele Jahre an der Schnittstelle von Jugendverbandsarbeit und kultureller Bildung.
Ich leite den Aufbau des Centre for Democratic Resilience an der University of Oxford, bin Professor of Comparative Politics, und joint Head of the Department of Politics and International Relations. Meine Expertise liegt im Feld von demokratischer Resilienz und „backsliding“ aus dem Blickwinkel der vergleichenden Politikwissenschaft.
Fernau hat mehr als 15 Jahre Erfahrung als Lobbyistin für eine diversitätsbewusste & rassismuskritische Gesellschaft auf Bundesebene. Sie ist Bundesvorstandsmitglied des SEND e.V. und war Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft deutscher Familienorganisationen. Seit 13 Jahren arbeitet sie für einen Spitzenverband der Freien Wohlfahrtsverband, derzeit als GF von Parikom Nord GmbH. Sie ist selbst Sozialunternehmerin & investiert als Business Angel in Impact Unternehmen von Underserved Founders.
Dr. Wolfgang Oels studierte Wirtschaftsingenieurwesen und promovierte über die Dezentralisierung von Energieerzeugung. Er arbeitete als Berater für McKinsey&Company, bevor er verschiedene leitende Positionen in der Solarindustrie in Deutschland und den USA innehatte. Dazu gehörte die Führung der seiner Zeit größten Solarzellproduktion der Welt. Seit 2016 ist er COO von Ecosia, der Suchmaschine, die Bäume pflanzt.
Nick arbeitet als Texter und Konzepter bei Wigwam. Nach seinem Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation in Berlin legte er seinen Fokus auf Kampagnen im NGO- sowie im politischen Kontext. Texte, Konzepte und anschlussfähige Kampagnen können ein Ausgangspunkt sein: für den individuellen Veränderungswillen, einen Wandel im kollektiven Wirken und ein Umdenken in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
Schreiben und Skripten gegen Antisemitismus und Rassismus – Sarah Stemmler und Noémi Heldmann arbeiten zusammen in der Redaktion der Bildungsstätte Anne Frank. Während Sarah Politikwissenschaftlerin ist und in NGOs Kampagnenerfahrung gesammelt hat, kommt Noémi aus dem klassischen Journalismus und hat Station in verschiedensten Redaktionen gemacht. Sie verbindet die Leidenschaft für TikTok, Katzen und die Überzeugung, dass gute politische Kommunikation nicht ohne Bewegtbild-Content auskommt.
Tamara Ayoub ist Leiterin der Bezirksgeschäftsstelle Neckar-Alb im NABU-Landesverband BaWü. Seit 2022 unterstützt die Biologin beruflich NABU-Ehrenamtliche. Zuvor war sie in der Verwaltung einer Großstadt u.a. als Ansprechpartnerin für Naturverbände tätig und engagierte sich während des Studiums selbst ehrenamtlich. Der erlebte Perspektivenwechsel hilft der gebürtigen Berlinerin bei ihrer Arbeit als Vernetzerin, Motivatorin, Zuhörerin. „Engagierte sollen ein wertschätzendes Umfeld erfahren.“
Baro Vicenta Ra Gabbert ist 27 Jahre alt, Juristin und Vorstandssprecherin für sozial-ökologische Gerechtigkeit bei Greenpeace Deutschland. Als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes studierte sie Jura mit Schwerpunkt internationales und Völkerrecht an der Bucerius Law School, Hamburg und FGV Direito, Rio de Janeiro. Sie ist unabhängige Sachverständige der Bundesregierung und stellvertretende Vorsitzende im Bundesjugendkuratorium. Als Mitgründerin der Climate Clinic e. V. berät sie Klimaaktivist:innen und NGOs seit 2020 ehrenamtlich in Fragen rund um Klima und Recht. Zu ihren Themenschwerpunkten gehören nachhaltiges Wirtschaften, Klima- und Generationengerechtigkeit.
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Sich auszutauschen zu all den multiplen Krisen und Schieflagen der Welt ist total wichtig. Doch wollen wir die Verhältnisse wirklich verändern, müssen wir alle – oder zumindest viele – mitnehmen. Und dafür sollten wir überhaupt erstmal miteinander in Verbindung kommen und einander zuhören. Also so richtig.
Braucht es einen großen, kleinsten gemeinsamen Nenner? Oder reicht es aus, wenn wir sichtbarer füreinander einstehen und auftauchen, wenn wir gebraucht werden? Welche Akteur*innen braucht es in welchen Funktionen oder verkomplizieren wir wieder alles vor lauter Organisationseifer?
Aktivistis geben hierzu Impulse, bevor wir dann als ganze reCampaign in Verbindung gehen. Dabei üben wir uns im Zuhören und zwar ganz im Sinne der Allianzbildung. Welche Herausforderungen beschäftigen jede*n einzelnen – und was können wir gemeinsam machen, um diese anzugehen?
Bewegungen sind die großen best cases: Von Klima- bis Mieter*innenschutz schaffen es Aktivist*innen unserer Zeit Menschen aus unterschiedlichen Lebenslagen zu mobilisieren.
Was können wir daraus lernen? Mehrere Vertreter*innen diverser Mobilisierungen geben uns Einblicke in die Art und Weise, wie sie Allianzen geknüpft haben. Im Anschluss gehen wir in den Austausch und halten fest, was Erfolgsfaktoren progressiver Allianzen sind, was zu vermeiden ist und welche unentdeckten Potenziale in unserer zivilgesellschaftlichen Bubble noch schlummern.
Das Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Von der Betreuung Hilfsbedürftiger über den Einsatz für die Natur bis hin zur Verteidigung der Menschenrechte: Es sind freiwillig Engagierte, die überall im Land tagtäglich Großes leisten.
Doch kämpft das Ehrenamt seit Jahren mit fehlendem Nachwuchs. Aber woran liegt’s? Warum ist das Image des klassischen Ehrenamts mit den Jahren so verstaubt? Sind Vereine ein Auslaufmodell? Was braucht es, um Menschen heutzutage für freiwillige Arbeit zu begeistern? Wie kann das Ehrenamt wieder attraktiver werden – und zwar für alle Generationen?
Dafür kommen wir ins Gespräch – in großen Gruppen und in kleinen Runden – sprechen über Ideen, Erfahrungen und Nöte, wenn es darum geht, gemeinsam und ehrenamtlich an einem Strang zu ziehen.
Die deutsche Zivilgesellschaft ist nicht frei von Diskriminierungen und verschafft marginalisierten Menschen nicht genug Zugänge. Das ist ein Fakt.
Wir laden zum aktiven Zuhören ein und geben jenen Perspektiven eine Bühne, die sonst zu wenig Raum bekommen. Was muss jetzt passieren, damit der Aktivismus in Deutschland inklusiver wird?
Im Anschluss ans Zuhören wollen wir uns auf gemeinsame Hausaufgaben verständigen, die jede*r in ihre*seine Organisation trägt, um diese in ihren Aktivitäten und Haltungen zugänglicher für wirklich alle zu machen.
Viele Organisationen wollen ihre Zielgruppe einfach nur „erreichen“. Doch Wandel entsteht, wenn wir miteinander wirklich in Verbindung kommen. Das ist die Basis, um uns verstehen und Perspektiven aufrichtig wechseln zu können. In vier parallel stattfindenden praktischen Übungen wollen wir das Sich-Verbinden lernen und gute Erfahrungen für unsere alltägliche Arbeit mit nach Hause nehmen:
Zusammen organisieren wir uns gegen den Rechtsrutsch: In dieser Session diskutieren Inken Behrmann und Valentin Ihßen mit Simon Toewe, Co-Gründer des Movement Hub, langfristige Strategien für eine offene Gesellschaft: Wo liegen die Stärken unserer Bewegung und wie wir setzen wir sie in Zukunft effektiver im Kampf gegen die AfD ein? Wir analysieren den Aufstieg der AfD und sprechen darüber, wie lokale Strategien gegen Rechts wirken.
Straßenprotest oder Marsch durch die Institutionen, in lokalen Bürger*innen-Dialogen oder im Internet, anfassbar oder virtuell – wie wirkt die Zivilgesellschaft heute? Der Protest auf der Straße erlebt sein Comeback und scheint die Massen erst so richtig zu bewegen. Aber in der Regel sammeln wir online mehr Unterschriften, als je zuvor mit Klemmbrettern in eisiger Kälte. Doch auch die Blockierer und Rechtsextreme nutzen gerade die sozialen Medien als Bühne, vorbei am Diskursraum der Progressiven.
Wo haben wir also aktuelle Trends verpasst und wie können wir unsere Aktionsformen und unseren Aktivismus diversifizieren? Wie finden wir heraus, wo wir so richtig ins Wirken kommen? Und ist dies überhaupt vorhersehbar oder planbar?
Hierzu sprechen wir mit Akteur*innen zweier sehr erfolgreichen Ansätze der letzten Zeit und wollen am Ende besser verstehen, wie verschiedene Formen der Intervention (geplant und ungeplant) wirken können.
Seit Jahren schauen wir erschrocken zu, wie Rechte und Autokrat*innen die Massen für ihre schlechte Sache mobilisieren. Wollen wir von den Bösen lernen und schauen, ob wir von Trump und Co. uns nicht das eine oder andere abgucken können, vielleicht sogar müssen? Können Bots auch fürs Gute wirken? Wie wandeln wir Shit- zu Candystorms um?
Nach Inputs von Expert*innen zu rechten und populistischen Strategien, kommen wir in vielen kleinen Gruppen zusammen, die sich jeweils einige der Strategien näher anschauen. Diese werden reflektiert, ausgewertet und ggf. so reDesignt, dass sie der Progressiven Sache dienlich sind. Unsere Ergebnisse stellen wir uns dann in kleinen Elevator Pitches gegenseitig vor.
Autoritäre Regime wollen Meinungsgräben nicht überwinden, sondern verstärken. Nach einer Regierungsübernahme bemühen sich Parteien mit autoritär-nationalistischen Tendenzen, führende Nachrichtenmedien in propagandistische Sprachrohre umzuwandeln. Wenn dieses sogenannte „Media Capture“ nicht gelingt, werden die unabhängigen Medienhäuser und deren Journalisten häufig diffamiert und in die Selbstzensur getrieben. Besonders eindrücklich ist dies in Ungarn, aber auch in der Slowakei, in Kroatien, Österreich sowie in Frankreich zu sehen.
Welche Strategien gibt es, um Media Capture entgegenzuwirken? Was kann präventiv getan werden für den Erhalt von Meinungsfreiheit und -vielfalt? Welche Art von Förderung und Finanzierung braucht resilienter Qualitätsjournalismus?
Was hat das römische Reich mit TikTok zu tun? Und wieso hat gerade Söder über 2.5 Millionen Likes? TikTok ist lange nicht mehr nur Karaoke und Tänze von Teenagern. Die Plattform hat sich zu einem wichtigen Werkzeug für politische Kommunikation entwickelt, besonders unter den Rechten. Jetzt ist es an der Zeit, den Algorithmus aufzurütteln und neue Squads zu formieren.
In unserem zweistündigen Workshop erklären wir euch die Basics und schicken euch direkt in die Praxis, damit eure Botschaften zukünftig viral gehen.
Disclaimer: Keine Tanz- oder Karaoke-Skills erforderlich! 😉
Um all die Gespräche nachwirken zu lassen, laden wir zum Ausklingen des ersten Tages zum Ausatmen ein. Mit einem entspannten Dinner und einem groovigen Programm.
Ben Okamoto – auch Mama Shiva genannt – bringt in Berlin Menschen zur Pyramid Party zusammen. In diesen kommen meditatives In-sich-Gehen und gesundes, ordentliches Abtanzen in einem einzigartigen Happening zusammen. So lassen sich die progressiven Eindrücke des Tages gut im Körper nachfühlen. Oder auch einfach im Gespräch am Buffet mit den anderen die Allianzen für morgen schmieden …
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Dass Wandel nur mit allen gelingt, ist nun wirklich keine News mehr. Wir wollen konkret werden: Wie beschaffen wir Mehrheiten auf dem Weg zur sozial-ökologischen Transformation?
Mit unseren Speaker*innen in der Diskussion wollen wir strategisch schauen, welche Personengruppen wie für die Transformation zu gewinnen sind. Gibt es einen gemeinsamen Nenner oder braucht es eine breit gestreute Ansprache? Wo finden wir zusammen und wo sollten wir gar in geschlossenen Bubbles agieren?
Es gibt genug Gründe, an der Welt zu verzweifeln. Umso bewundernswerter, wenn Menschen es schaffen, ihre negativen Erfahrungen in Aktivismus umzuwandeln. Insbesondere, wenn sie nicht auf bestehende Strukturen zurückgreifen können und sich mit dem organisieren, was gerade zur Hand ist.
Den Mut und die Energie dieser Menschen wollen wir würdigen. Wir wollen uns jedoch nicht “nur” inspirieren lassen von persönlichen Geschichten, sondern verstehen, welche Hürden es weiter abzubauen gilt und was Aktivistis – wenn sie sich als solche überhaupt begreifen – in Zeiten demokratiefeindlicher Kräfte konkret brauchen. Was lernen wir von „Akvistis” wider Willen und wie schaffen wir eine Gesellschaft, in der sich jede*r angstfrei organisieren kann?
Das Reden über Künstliche Intelligenz verläuft häufig in Extremen: Die einen sehen darin die (!) Lösung gesellschaftlicher Probleme; die anderen malen die ganz großen Dystopien. In dieser Session erkunden wir – ganz unaufgeregt –, wie gemeinwohlorientierte Organisationen KI bereits jetzt nutzen und welche neuen Fragen auftauchen.
Nach einem “performativem” Streitgespräch teilen wir uns in Kleingruppen auf, um konkrete Fragen gemeinsam zu durchleuchten: Welche KI-Technologien nutzt ihr? Nach welchen Kriterien wählt ihr diese aus? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und inwiefern hat sich euer Arbeitsalltag dadurch verändert? An welche Grenzen stoßt ihr? Abschließend reflektieren wir gemeinsam im Plenum und schauen, wo wir weiter mit KI wirken wollen und wo auch nicht.
Statt Budget in die Bewerbung der x-ten Petition zu stecken, könnte ein Invest in Anwaltskosten manchmal nicht verkehrt sein. Zumindest scheint ein Urteil des Bundesverfassungsgericht mehr zu bewirken, als die Unterschriften von tausenden besorgten Bürger*innen.
Von Anwält*innen, Bürger*innen-Initiativen und NGOs wollen wir lernen, welche Räume des Gerichtssaals noch zu erkunden sind. Welche aktivistischen Potenziale hat die Judikative, die die Transformation nach vorne pushen kann? Wir lernen von erfolgreichen Cases vor Gericht und welche Potenziale und Hot Spots es aktuell im deutschen und / oder europäischen Recht gibt, wo wir noch aktiv werden sollten.
Die Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen zementieren den gesellschaftlichen Rechtsruck weiter. Mit konkreten Folgen: Schon jetzt gelangen immer mehr Gegner*innen einer offenen und vielfältigen Gesellschaft in Machtpositionen. Besonders gravierend ist die Situation in Ostdeutschland und in strukturschwachen Regionen. Die politische Lage und aktuellen Haushaltsdebatten bringen progressive Projekte und Strukturen zusätzlich ins Wanken.
Wie ist die Lage im Osten und auf dem Land nach den Wahlen? Und wie kommen wir aus dem Schlamassel wieder raus? Welche Narrative und welche Aktionen braucht es jetzt? Was tun, um Mitstreiter*innen und Aufmerksamkeit zu gewinnen, um Strukturen und Finanzierung zu sichern? Wie können wir Allianzen bilden zwischen Stadt und Land?
Im Workshop begeben wir uns gedanklich an den progressiven Stammtisch und entwickeln dort konkrete Kampagnen- und Aktionsideen.
Die reCampaign wird der Startpunkt für Progressive Allianzen sein. Dafür definieren wir gemeinsam zum Finale zentrale Missionen. Und knüpfen hierfür noch am selben Tag Progressive Allianzen.
Über ein Online-Tool können alle Menschen ab Beginn der Konferenz Vorschläge für Missionen teilen und über diese abstimmen. Beim Finale der reCampaign werden sich die Teilgebenden zu den Missionen, die die größte Zustimmung erfahren haben, in Werkstätten austauschen, Synergieeffekte entdecken, gemeinsame Schritte und Allianzen dazu schmieden.
Das Ende vom Anfang.
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